24.11.2025, 17:00 - 18:30 Uhr, Berlin
Next Generation Democracy – Impulse aus Simbabwe, Lehren für die Internationale Zusammenarbeit

In vielen afrikanischen Ländern setzen sich junge Menschen zunehmend für demokratische Teilhabe, Rechtsstaatlichkeit und gute Regierungsführung ein. Trotz struktureller Hürden, eingeschränkter Handlungsspielräume und herausfordernder politischer Kontexte entstehen innovative, zivilgesellschaftliche Ansätze, um die politische Teilhabe der sogenannten Gen-Z zu stärken.

Wie solche Ansätze konkret aussehen können, zeigt das Engagement der diesjährigen Trägerin des Deutschen Afrika-Preises, Namatai Kwekweza, in Simbabwe. Mit ihrer Organisation WELEAD Trust setzt sich die 26-Jährige für die Stärkung demokratischer Institutionen wie Parlament und Justiz ein und engagiert sich für mehr Jugendpartizipation – etwa durch die Senkung des Mindestalters für politische Ämter. Auch mit dem Ausbau von Führungskompetenzen und der Förderung junger Frauen in politischen und zivilgesellschaftlichen Räumen gibt sie wichtige Impulse für die demokratische Entwicklung. In einer Zeit, in der Demokratie weltweit unter Druck steht, setzt sie ein klares Zeichen für Engagement und Widerstandskraft. Sie steht für eine Generation, die sich mutig für ihre Zukunft einsetzt und der Schlüssel für erfolgreiche Demokratieförderung weltweit sein kann.

Wo und wie entstehen neue Räume für politische Teilhabe junger Menschen in Afrika und darüber hinaus – und wie können diese geschützt werden? Wo liegen die größten Herausforderungen für junge Afrikanerinnen und Afrikaner in ihrem Kampf für Mitbestimmung und Rechtsstaatlichkeit? Wie können internationale Partnerschaften vor diesem Hintergrund erfolgreich zur Demokratieförderung beitragen? Und was können Afrika und Europa voneinander lernen, um zukunftsfähige Demokratien zu gestalten?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussion, zu der die Deutsche Afrika Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Sie herzlich einladen.

 

Programm

 

Begrüßung:
Inge Herbert, Regionalbüroleiterin Subsahara-Afrika, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Diskussion:
Sarah Bernardy, Leiterin des Referats Grundsatzfragen Subsahara-Afrika, Afrikanische Union, Südliches Afrika, Große Seen, Auswärtiges Amt
Namatai Kwekweza, Trägerin des Deutschen Afrika-Preises 2025 und Gründerin von WELEAD Trust
Univ.-Prof. Dr. Anja Osei, Leiterin Arbeitsbereich Vergleichende Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politik und Gesellschaft in Afrika, Freie Universität Berlin
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung a.D. und Kuratoriumsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Schlusswort:
Sabine Odhiambo, Generalsekretärin, Deutsche Afrika Stiftung

Moderation:
Larissa Pflüger, Wissenschaftliche Referentin für das Südliche Afrika, Deutsche Afrika Stiftung

 

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