2001 wurde Chenjerai Hove als zehnter Träger für sein Engagement als Kolumnist und seinem Einsatz für Menschenrechte und Demokratie mit dem Deutschen Afrika-Preis ausgezeichnet.
1954 geboren, gilt er als einer der bedeutendsten Schriftsteller Simbabwes und war bereits als Lehrer, Lektor, Journalist, Lyriker und Romancier tätig. 1989 wurde er für seinen ersten Roman Bones (deutscher Titel Knochen) mit dem Noma-Price ausgezeichnet und wurde mit diesem und weiteren Werken in Deutschland bekannt. In seinen Romanen vermittelt er die aktuelle Geschichte seines Landes. Als Kolumnist der unabhängigen simbabwischen Wochenzeitung The Independence setzt er sich gegen Korruption, Misswirtschaft und Rassismus ein. Durch seine Berichterstattungen hat er dazu beigetragen eine starke Opposition in das Parlament zu bringen und mahnende Worte gegenüber der Regierung verlauten zu lassen.
Der Preis wurde verliehen von Dr. Uschi Eid, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.