Der aus Kenia stammende Prof. Dr. Peter Anyang‘ Nyong’o gewann 1995 für seine Beiträge in der politikwissenschaftlichen Forschung und zur Demokratisierung seines Heimatlandes den Deutschen Afrika-Preis.
Nyong’o studierte zunächst Philosophie und Politikwissenschaft an der Makerere Universität in Kampala und studierte anschließend Politikwissenschaft an der Universität von Chicago, wo er 1977 auch seinen Doktortitel erhielt. Anschließend lehrte er an der Universität Nairobi, der Nationalen Universität Mexiko und der Universität von Addis Abeba. Zwischenzeitig war er für zwei Jahre beim Sekretariat der Vereinten Nationen in New York tätig. 1992 ist er zum ersten Mal zum Mitglied des kenianischen Parlaments gewählt worden und bis heute politisch aktiv.
Überreicht wurde der Preis von Carl-Dieter Spranger, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.