Accelerating renewable energy investments in Africa – Overcoming challenges, harnessing potentials
Investitionen in erneuerbare Energien in Afrika - Herausforderungen meistern, Potentiale nutzen - Sabine Odhiambo, Dr. Daniel Schroth, Ndiarka Mbodji, Dr. Uschi Eid, Dr. Olumide Abimbola, Jochen Hauff, Philipp Knill, ©Jens Schicke
26.4.2023, 18:30 - 20:00 Uhr, Berlin
Investitionen in erneuerbare Energien in Afrika – Herausforderungen meistern, Potentiale nutzen

Afrika birgt ein großes Potenzial an erneuerbaren Energien. Die Ressourcenpotenziale sind enorm – mit einer Fülle von Wind-, Solar-, Wasser- und geothermischen Energiequellen. Die Länder des zentralen und südlichen Afrikas verfügen über reichhaltige Bodenschätze, die für die Herstellung von elektrischen Batterien, Windturbinen und anderen kohlenstoffarmen Technologien unerlässlich sind. Der Bedarf ist ebenfalls sehr klar. Derzeit haben fast 800 Millionen Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Elektrizität; 78 Prozent davon leben in Afrika. Mehr als 850 Millionen Menschen sind auf Holz und Holzkohle angewiesen, was ein Gesundheitsproblem darstellt.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien in der deutschen Afrikapolitik sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch in den Außenhandels- und Investitionsbeziehungen eine große Rolle spielen soll – zumindest auf dem Papier.

Denn trotz des Überflusses, des klaren Bedarfs und der politischen Zustimmung liegt der Anteil Afrikas an den gesamten kumulierten globalen Investitionen in erneuerbare Energien von 2000 bis 2020 bei nur 2 Prozent – 60 Milliarden Dollar. 75 Prozent der zwischen 2010 und 2020 getätigten Investitionen gingen an nur vier Länder: Südafrika, Marokko, Ägypten und Kenia. Warum ist das Investitionsniveau in Afrika so niedrig? Was muss getan werden, um die Investitionen in afrikanische Länder drastisch zu erhöhen? Bietet die deutsche Afrikapolitik in dieser Hinsicht angemessene Lösungen?

Um diese und weitere Fragen gemeinsam zu diskutieren, luden die Deutschen Afrika Stiftung und das Africa Policy Research Institute zu einem Fachgespräch ein.

 

 

Programm

 

Begrüßung:     

Dr. Uschi Eid, Präsidentin, Deutsche Afrika Stiftung

 

 

Diskussion:

Jochen Hauff, Leiter Unternehmensentwicklung, Energiewirtschaft und Politik, BayWa r.e. Global

Philipp Knill, Leiter der Unterabteilung 21 (Afrika II), Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Ndiarka Mbodji, Gründerin und CEO, Kowry Energy GmbH

Dr. Daniel Schroth, Direktor der Abteilung für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Afrikanische Entwicklungsbank

 

 

Moderation:

Dr. Olumide Abimbola, Geschäftsführer, Africa Policy Research Institute

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