Die Förderung ausländischer Privatinvestitionen ist seit dem von der deutschen Bundesregierung im Rahmen der G20 entworfenen Compact with Africa ein wichtiger Bestandteil verschiedener deutscher Afrika-Initiativen. Während sich im politischen Diskurs häufig auf die Frage konzentriert wird, wie deutsche Unternehmen bei ihren Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent bestmöglich unterstützt werden können, wurde bisher selten diskutiert, inwieweit die Investitionen tatsächlich zu nachhaltiger Entwicklung und Armutsreduzierung beitragen.
Eine neue Studie von WINS Global Consult, die von Brot für die Welt in Auftrag gegeben wurde, ist dieser Frage nachgegangen und hat an Hand von einer Reihe von Beispielen Empfehlungen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet, unter welchen Bedingungen ausländische Privatinvestitionen in Afrika einen Beitrag zu Entwicklungszielen leisten könnten und wo dabei Risiken und Herausforderungen liegen.
Was sind die Ergebnisse der Studie? Inwiefern konnten die untersuchten Unternehmungen ausländischer Investoren einen armutsreduzierenden Mehrwert leisten? Welche Auswirkungen haben sie auf Konflikte im Spannungsfeld von Umwelt, Menschenrechten und ökonomischer Teilhabe?
Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Diskussion, zu der Brot für die Welt und die Deutsche Afrika Stiftung einluden.
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Programm:
Begrüßung:
Helle Døssing, Abteilungsleiterin Afrika, Brot für die Welt
Vorstellung der Studie:
Dr. Matthias Witt, Geschäftsführer, WINS Global Consult
Diskussion:
Mohamed Conteh, Direktor, MADAM & SilNORF, Sierra Leone
Michael Krake, Abteilungsleiter Globale Gesundheit, Wirtschaft, Handel, ländliche Entwicklung, BMZ
Jane Nalunga, Geschäftsführerin, SEATINI-Uganda
Schlusswort:
David Schwake, Generalsekretär, Deutsche Afrika Stiftung
Moderation:
Sabine Odhiambo, stv. Generalsekretärin, Deutsche Afrika Stiftung
