Der neue US-Präsident Joe Biden vollzieht nach den Trump-Jahren einen grundlegenden Wandel in der amerikanischen Außenpolitik. Bidens Präsidentschaft ist daher auch mit erheblichen Erwartungen auf dem afrikanischen Kontinent verbunden. Ob die neue US-Administration diese Hoffnungen tatsächlich erfüllen kann, wird sich in fünf Schlüsselbereichen entscheiden: Die Zusammenarbeit bei der Stärkung der Demokratie, bei der Lösung von gewaltsamen Konflikten, beim Kampf gegen den Klimawandel, den Bemühungen zur Überwindung der COVID-19-Pandemie und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Kontinent.
Die Veranstaltung beleuchtet die ersten Veränderungen der US-Afrikapolitik, die Erwartungen der afrikanischen Länder an die neue US-Administration und das Kooperationspotenzial zwischen Afrika, den USA und Europa. Welche neuen Impulse gehen von der Biden-Administration aus? Wie hat sie sich personell aufgestellt? Wo gibt es Potenzial für mehr Zusammenarbeit zwischen Afrika, den USA und Europa? Und welchen Konflikten werden sich die USA vor allem zuwenden?
Diese und eine Reihe weiterer Fragen standen im Zentrum dieser Online-Diskussion, zu der die Deutsche Afrika Stiftung und das GIGA einluden.
Programm:
Begrüßung:
Prof. Dr. Matthias Basedau, Direktor, GIGA Institut für Afrika-Studien
Diskussion:
Robert Dölger, Botschafter, Regionalbeauftragter Subsahara-Afrika, Auswärtiges Amt
Dr. Paul-Simon Handy, Senior Regional Adviser, Institute for Security Studies, Pretoria
Elisabeth Shackelford, Senior Fellow, Chicago Council on Global Affairs
Dr. Christian von Soest, Lead Research Fellow und Leiter Forschungsschwerpunkt Frieden und Sicherheit, GIGA Institut für Afrika-Studien
Moderation:
David Schwake, Generalsekretär, Deutsche Afrika Stiftung
Lektürehinweis:
Soest, Christian von (2021): Das Ende der Apathie: Die neue US-Afrikapolitik unter Joe Biden. GIGA Focus Afrika Nr. 2 (Das Ende der Apathie: Die neue US-Afrikapolitik unter Joe Biden (giga-hamburg.de).