Der Kriegsausbruch im Sudan im April 2023 löste die größte humanitäre Krise weltweit aus und zwang Millionen zur Flucht. Seitdem leisten zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure unter extremen Bedingungen lebensrettende Hilfe – doch ihre Stimmen finden oft kein Gehör. Eine Veranstaltung eines breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses stellte dabei folgende Fragen in den Mittelpunkt:
Welche unterschiedlichen Formen lokalen zivilgesellschaftlichen Engagements gibt es im Sudan und mit welchen Herausforderungen sind diese konfrontiert? Welche Instrumente stehen zur Verfügung, um zivilgesellschaftliches Engagement im Sudan gezielt und nachhaltig zu unterstützen? Welchen friedenspolitischen Beitrag kann und sollte die neue Bundesregierung im Sudan leisten?
Programm
Begrüßung
Niddal Salah-Eldin, ehemalige Vorständin Axel-Springer SE
Krieg im Sudan – Kontext und Hintergründe
Ein Kurzinterview mit Dr. Gerrit Kurtz, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Podiumsgespräch mit
Mona Rishmawi, Mitglied der UN Fact-Finding Mission zum Sudan
Derya Türk-Nachbaur MdB, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
Hajooj Kuka, Emergency Response Rooms Khartoum
Fatima Ahmed, Zenab for Women in Development
Anita Ohl-Meyer, Referatsleiterin für regionale Gestaltung und Umsetzung der humanitären Hilfe, Auswärtiges Amt
Moderation: Anna Dushime, Journalistin
Hier können Sie einen Bericht der Frankfurter Rundschau zu dieser Veranstaltung lesen.