Auf Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) trafen sich am 27. September 2022 verschiedene Akteurinnen und Akteure des deutschen Privatsektors, zu einem Runden Tisch mit Ahunna Eziakonwa, Stellvertretende Verwalterin und Regionaldirektorin für Afrika der UNDP, in den Räumen der Deutschen Afrika Stiftung. Zu der weiteren Delegation gehörten Jide Okeke, Regional Programmdirektor im UNDP Regional Service Centre for Africa (RSCA) in Addis Abeba und Mintwab Zelelew Tafesse, die ebenfalls in dem UNDP Afrika Büro in New York arbeitet. Im Vordergrund des Austauschs stand die Frage wie Investitionen Unternehmertum und Innovation für nachhaltige Entwicklung in Afrika fördern können.

Zu Beginn des Gesprächs stellte Ahunna Eziakonwa die neue Strategie der UNDP für Afrika 2022-2025 vor, die sich aus sechs Lösungsansätzen zusammensetzt: Armut und Ungleichheit, Gleichberechtigung der Geschlechter, Energie, Umwelt, Resilienz und Governance. Die anschließende Diskussion fokussierte sich auf die Rolle des Handels und Investitionen zur Förderung von Entrepreneurship und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika, welche den Transfer von Wissen und beruflichen Fähigkeiten in Bezug auf Schlüsseltechnologien und Innovationen einschließe. Zudem konnten die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter des deutschen Privatsektors ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche bezüglich Kooperationen und Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent teilen, sowie Ideen vorbringen, die zur Verbesserung dieser diskutiert wurden.

Der Runde Tisch zeigte, dass das Interesse der deutschen Wirtschaft an Afrika, sowohl von der Seite des öffentlichen als auch des privaten Sektors gewachsen ist sowie den Wunsch den Fußabdruck deutscher Unternehmen in Afrika zu vergrößern. Ahunna Eziakonwa machte deutlich, dass die UNDP bereit sei, die Vermittlerrolle einzunehmen, um co-kreative Lösungen und Partnerschaften zwischen der deutschen und afrikanischen Wirtschaft zu fördern.